Die Markenwahrnehmung ist längst nicht mehr nur ein Thema für Produkte und Dienstleistungen. Arbeitgeber stehen heute ebenfalls im Rampenlicht und ihre Reputation kann entscheidend für den Erfolg bei der Mitarbeitergewinnung und -bindung sein.
In einer Zeit, in der qualifizierte Fachkräfte knapp sind, kann die Markenwahrnehmung als Arbeitgeber, auch Employer Branding genannt, den Unterschied ausmachen.
Zusammenfassung: 10 Fakten zu Markenwahrnehmung für Arbeitgeber
- Bedeutung: Die Markenwahrnehmung für Arbeitgeber, auch bekannt als Employer Branding, bezieht sich darauf, wie potenzielle, aktuelle und ehemalige Mitarbeiter ein Unternehmen als Arbeitgeber sehen.
- Einfluss auf Talente: Eine positive Markenwahrnehmung kann den Unterschied ausmachen, ob sich Top-Talente für ein Unternehmen entscheiden oder es meiden.
- Recruiting-Kosten: Ein starkes Employer Branding kann die Recruiting-Kosten reduzieren, da Unternehmen mit einer positiven Markenwahrnehmung oft weniger Anstrengungen unternehmen müssen, um qualifizierte Kandidaten zu finden.
- Mitarbeiterbindung: Mitarbeiter, die eine positive Verbindung zur Arbeitgebermarke ihres Unternehmens haben, sind tendenziell loyaler und weniger geneigt, das Unternehmen zu verlassen.
- Einfluss durch Medien: Arbeitgeber-Bewertungsplattformen, soziale Medien und Presse können die Markenwahrnehmung eines Arbeitgebers maßgeblich beeinflussen, sowohl positiv als auch negativ.
- Unternehmenskultur als Schlüssel: Eine positive Unternehmenskultur und klare, authentische Kommunikation von Unternehmenswerten sind wesentliche Bestandteile einer starken Markenwahrnehmung.
- Krisenmanagement: Die Fähigkeit eines Unternehmens, in Krisenzeiten richtig zu reagieren, kann seine Markenwahrnehmung erheblich beeinflussen. Ein schlechtes Management während einer Krise kann jahrelange Bemühungen im Employer Branding zunichtemachen.
- Mund-zu-Mund-Propaganda: Empfehlungen und Erfahrungen von aktuellen oder ehemaligen Mitarbeitern können eine enorme Auswirkung auf die Markenwahrnehmung haben, da sie oft als besonders glaubwürdig angesehen werden.
- Differenzierung vom Wettbewerb: In Branchen mit intensivem Wettbewerb kann ein starkes Employer Branding dazu beitragen, dass sich ein Unternehmen deutlich von seinen Mitbewerbern abhebt.
- Langfristiger Ansatz: Der Aufbau einer positiven Markenwahrnehmung ist keine einmalige Angelegenheit, sondern erfordert kontinuierliche Bemühungen und Anpassungen, um den sich ändernden Erwartungen der Arbeitskräfte gerecht zu werden.
Warum ist die Markenwahrnehmung als Arbeitgeber so wichtig?
In einer Zeit, in der der Wettbewerb um talentierte Mitarbeiter intensiver ist denn je, kann die Wahrnehmung einer Marke entscheidend sein. Diese Markenidentität beeinflusst nicht nur, wie Kunden ein Unternehmen sehen, sondern auch, wie potenzielle Mitarbeiter es bewerten.
Eine positive Markenwahrnehmung kann das Zünglein an der Waage sein, um Top-Talente zu gewinnen und sie langfristig zu halten. Warum ist das so?
Hier sind sechs überzeugende Gründe:
Grund 1: Magnet für Talente durch starke Markenbekanntheit
Ein Unternehmen, das in die Markenführung als Arbeitgeber investiert, profitiert von erhöhter Markenbekanntheit. Dies zieht nicht nur Kunden an, sondern auch Bewerber. Ein hoher Grad an Markenbekanntheit sorgt dafür, dass sich qualifizierte Bewerber beim Bewerbungsprozess oder im Bewerbungsverfahren für das Unternehmen entscheiden. So haben Arbeitgeber die Möglichkeit, aus einem großen Pool hervorragender Bewerber zu schöpfen.
Grund 2: Mitarbeiterloyalität durch Identifikation mit der Marke
Die positive Wahrnehmung einer Arbeitgebermarke sichert nicht nur die Rekrutierung, sondern auch die Bindung von Spitzenkräften. Mitarbeiter, die eine starke Bindung zur Marke ihres Arbeitgebers verspüren und die Kernwerte des Unternehmens teilen, zeigen ein erhöhtes Engagement. Dies minimiert Abwanderungstendenzen und fördert die Stabilität in Schlüsselpositionen.
Grund 3: Wettbewerbsvorteil
In einem Markt voller vergleichbarer Arbeitgeber kann eine durchdachte Markenführung ein wertvolles Unterscheidungsmerkmal sein. Ein solches Brand-Engagement hebt ein Unternehmen von der Masse ab und zieht die „Creme de la Creme“ der Talente an, was wiederum die Rekrutierungskosten drastisch reduzieren kann.
Grund 4: Image und Reputation
Die Markenwahrnehmung eines Arbeitgebers beeinflusst auch sein allgemeines Image und seinen Ruf. Ein Unternehmen, das als guter Arbeitgeber bekannt ist, profitiert nicht nur bei der Anziehung von Talenten, sondern auch bei der Kunden- und Geschäftspartnerschaft. Ein positiver Ruf kann die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in das Unternehmen stärken und langfristige Geschäftsbeziehungen fördern.
Grund 5: Kostenersparnis
Eine positive Markenwahrnehmung kann auch Kostenersparnisse bedeuten. Arbeitgeber, die für ihre Arbeitsbedingungen und Mitarbeiterförderung bekannt sind, müssen oft weniger in aufwändige Rekrutierungsprozesse investieren. Zudem kann eine niedrigere Fluktuationsrate die Kosten für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter reduzieren, da langjährige Mitarbeiter oft bereits über wertvolles Know-how verfügen.
Grund 6: Einfluss auf die Unternehmenskultur
Die Art und Weise, wie ein Unternehmen von potenziellen Mitarbeitern wahrgenommen wird, kann auch die Unternehmenskultur beeinflussen. Arbeitgeber, die sich aktiv um eine positive Markenwahrnehmung bemühen, neigen dazu, eine Kultur zu fördern, die auf Werten wie Offenheit, Engagement und Mitarbeiterzufriedenheit basiert. Dies wiederum kann dazu beitragen, ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter gerne arbeiten.
Faktoren, die die Markenwahrnehmung beeinflussen
Die Markenwahrnehmung eines Employers kann als das Spiegelbild gesehen werden, das ein Unternehmen in den Augen potenzieller und aktueller Mitarbeiter darstellt. Das Employer Branding, also die Bemühungen eines Unternehmens, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Nachfolgend werden vertiefende Faktoren aufgezeigt, die diese Wahrnehmung prägen:
1. Unternehmenskultur und -werte
Die Unternehmenskultur und die Werte eines Arbeitgebers dienen als Rückgrat der Marke eines Employers. Wenn ein Unternehmen eine positive und unterstützende Kultur fördert, in der Kandidaten und Mitarbeiter sich geschätzt und gehört fühlen, trägt dies positiv zur Wahrnehmung bei.
Die Einhaltung der Unternehmenswerte in allen Aspekten des Geschäftsbetriebs ist entscheidend, um Glaubwürdigkeit zu wahren.
2. Arbeitsbedingungen und -umgebung
Die physischen Arbeitsbedingungen und die Arbeitsumgebung spielen eine große Rolle bei der Wahrnehmung eines Arbeitgebers. Ein modernes Büro mit angenehmen Arbeitsplätzen, flexiblen Arbeitszeiten und moderner Technologie kann einen positiven Eindruck hinterlassen.
Ebenso ist die Einhaltung von Sicherheits- und Gesundheitsstandards von großer Bedeutung. Modernste Technologie und Annehmlichkeiten können den Bewerbungsprozess für potenzielle Kandidaten attraktiver gestalten.
3. Vergütung und Benefits
Die Höhe der Vergütung und die Art der angebotenen Benefits sind starke Einflussfaktoren auf die Markenwahrnehmung. Arbeitnehmer erwarten eine faire Entlohnung, Zusatzleistungen wie Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.
Ein attraktives Gesamtpaket kann die Wahrnehmung eines Arbeitgebers erheblich verbessern. Ebenfalls sind zusätzliche Leistungen oft ein entscheidender Faktor im Bewerbungsverfahren.
4. Leadership und Management
Führungskräfte formen das Gesicht des Employer Brandings. Ihr Engagement und ihre Offenheit sind oft ein Indikator für die Unternehmenskultur und beeinflussen die Markenwahrnehmung maßgeblich. Ein kompetentes und einfühlsames Führungsteam, das klare Kommunikation und Mitarbeiterförderung priorisiert, trägt dazu bei, ein positives Image zu schaffen.
Umgekehrt können schlechte Führungspraktiken und mangelnde Kommunikation das Image eines Arbeitgebers schädigen.
5. Rekrutierungs- und Einstellungsprozess
Ein respektvoller und transparenter Bewerbungsprozess signalisiert den Kandidaten, dass ihre Zeit und ihr Engagement geschätzt werden. Ein klar definiertes und strukturiertes Bewerbungsverfahren kann auch die Zeit bis zur Einstellung verkürzen. Ein langer, komplizierter Bewerbungsprozess kann hingegen abschreckend wirken.
6. Mitarbeiterbewertungen und Mundpropaganda
Bewertungsplattformen wie Glassdoor ermöglichen es Mitarbeitern, ihre Erfahrungen bei einem Arbeitgeber zu teilen. Diese Bewertungen können die Wahrnehmung eines Unternehmens stark beeinflussen, da potenzielle Bewerber diese Erfahrungen bei ihrer Entscheidung berücksichtigen.
Positive Mundpropaganda von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern kann ebenfalls zur positiven Markenwahrnehmung beitragen.
7. Öffentliche Präsenz und Reputation
Die öffentliche Präsenz eines Unternehmens in den Medien und in der Öffentlichkeit spielt eine wichtige Rolle. Nachrichten, soziale Medien und öffentliche Auftritte können das Image eines Arbeitgebers beeinflussen. Krisenmanagement und eine offene Kommunikation sind in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung.
8. Gesellschaftliches Engagement
Das Engagement eines Unternehmens für soziale und ökologische Belange kann die Markenwahrnehmung erheblich beeinflussen. Arbeitgeber, die sich für wohltätige Zwecke einsetzen oder umweltfreundliche Praktiken verfolgen, werden oft positiver wahrgenommen.
Tipps zur Verbesserung der Markenwahrnehmung als Arbeitgeber der Zukunft
Die Schaffung einer positiven Markenwahrnehmung erfordert eine strategische Herangehensweise. Hier sind einige Tipps und Tricks, wie Arbeitgeber der Zukunft ihre Markenwahrnehmung verbessern können:
Tipp 1: Authentizität und Transparenz
Authentizität und Transparenz sind zwei Schlüsselfaktoren für die Verbesserung der Markenwahrnehmung als Arbeitgeber der Zukunft. Diese Prinzipien sind nicht nur in der heutigen Geschäftswelt von großer Bedeutung, sondern sie werden in einer Zeit, in der Informationen leicht zugänglich sind und Mitarbeiter und Kandidaten nach Authentizität suchen, immer wichtiger.
Authentizität: Echtheit als Grundprinzip
Authentizität bedeutet, dass ein Arbeitgeber ehrlich und echt in seiner Kommunikation und seinen Handlungen ist. Es geht darum, die Unternehmenskultur und -werte in der Kommunikation widerzuspiegeln und sicherzustellen, dass das, was nach außen dargestellt wird, der Realität entspricht. Authentizität beginnt von innen heraus, indem die Werte und Überzeugungen des Unternehmens authentisch gelebt werden.
Beispiel: Ein Technologieunternehmen legt großen Wert auf Innovationskraft und Teamarbeit. Dies spiegelt sich nicht nur in den Marketingmaterialien, sondern auch im täglichen Arbeitsleben wider. Mitarbeiter haben die Freiheit, neue Ideen vorzubringen, und es gibt regelmäßige Treffen zur Ideenfindung. Diese authentische Umsetzung der Unternehmenswerte zeigt sich in der positiven Wahrnehmung des Unternehmens als innovativer Arbeitgeber.
Transparenz: Offene Kommunikation fördert Vertrauen
Transparenz bezieht sich auf die Offenlegung von Informationen und Entscheidungsprozessen innerhalb eines Unternehmens. Sie zeigt, dass ein Arbeitgeber bereit ist, ehrlich über seine Geschäftspraktiken, Erfolge und auch Herausforderungen zu sprechen. Transparenz fördert Vertrauen bei Mitarbeitern und Bewerbern, da sie wissen, dass sie informiert und in den Entscheidungsprozess einbezogen werden.
Beispiel: Ein Einzelhandelsunternehmen muss aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen eine Filiale schließen. Statt diese Entscheidung geheim zu halten, kommuniziert das Unternehmen transparent die Gründe für die Schließung und die Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter.
Es bietet Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Diese offene Kommunikation fördert das Vertrauen der Mitarbeiter und zeigt, dass das Unternehmen Verantwortung übernimmt.
Tipp 2: Mitarbeiter-Engagement fördern
Mitarbeiter sind die besten Botschafter eines Unternehmens. Das Fördern von Mitarbeiter-Engagement ist ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Markenwahrnehmung als Arbeitgeber der Zukunft. Mitarbeiter-Engagement bezieht sich auf die emotionale Bindung und das Engagement der Mitarbeiter für ihre Arbeit und ihren Arbeitgeber. Wenn Mitarbeiter engagiert sind, sind sie motivierter, produktiver und neigen dazu, positive Erfahrungen und Botschaften über ihren Arbeitgeber zu teilen.
Mitarbeiter sollten über Unternehmensziele, Strategien und Entwicklungen informiert werden. Wenn sie verstehen, wohin das Unternehmen geht und wie ihre Arbeit dazu beiträgt, sind sie eher motiviert und engagiert.
Arbeitnehmer sollten die Möglichkeit haben, an Entscheidungsprozessen teilzunehmen und ihre Ideen einzubringen. Das Gefühl, dass ihre Meinungen und Beiträge geschätzt werden, steigert das Engagement.
Beispiel: Ein Marketingunternehmen führt regelmäßige Brainstorming-Sitzungen durch, bei denen Mitarbeiter Ideen für neue Kampagnen und Projekte einbringen können. Die besten Ideen werden nicht nur umgesetzt, sondern die Mitarbeiter, die sie vorgeschlagen haben, erhalten auch Anerkennung und Belohnungen. Dies fördert die aktive Beteiligung der Mitarbeiter.
Tipp 3: Geschichten erzählen
Geschichten sind ein uraltes Kommunikationsmittel, das in der menschlichen Natur verankert ist. Sie ermöglichen es, Informationen auf eine unterhaltsame und leicht verdauliche Weise zu vermitteln.
Im Kontext der Arbeitgebermarke können Geschichten genutzt werden, um die Kultur, die Werte und die Erfahrungen in Ihrem Unternehmen lebendig werden zu lassen. Geschichten vermitteln nicht nur Fakten, sondern auch Emotionen, und genau das macht sie so wirkungsvoll.
Geschichten erlauben es Mitarbeitern und potenziellen Bewerbern, sich mit Ihrem Unternehmen zu identifizieren und sich von den Erfahrungen anderer inspirieren zu lassen. Sie bieten Einblicke in die Karrierewege von Mitarbeitern, die Herausforderungen, die sie gemeistert haben, und die Erfolge, die sie erzielt haben. Solche Geschichten können dazu beitragen, dass sich Bewerber vorstellen können, wie ihre eigene berufliche Reise in Ihrem Unternehmen aussehen könnte.
Ihre Mitarbeiter sind Ihre besten Geschichtenerzähler. Nutzen Sie ihre Erfahrungen und Perspektiven, um authentische Geschichten zu erstellen. Mitarbeiter, die ihre eigenen Geschichten teilen, sind glaubwürdige Botschafter Ihrer Arbeitgebermarke und können potenzielle Bewerber und Kunden überzeugen.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Geschichten die Vielfalt Ihres Unternehmens widerspiegeln. Zeigen Sie verschiedene Karrierewege, Hintergründe und Erfahrungen Ihrer Mitarbeiter auf. Dies vermittelt den Eindruck einer inklusiven und vielfältigen Arbeitsumgebung.
Verbreiten Sie Ihre Geschichten über verschiedene Kanäle, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen. Dies kann Ihre Website, soziale Medien, Unternehmensblogs, Podcasts oder sogar interne Kommunikationsmittel wie Mitarbeiter-Newsletter umfassen. Je mehr Menschen Ihre Geschichten sehen, desto größer ist die Reichweite Ihrer Arbeitgebermarke.
Es ist wichtig, dass Ihre Geschichten authentisch bleiben. Vermeiden Sie Übertreibungen oder unrealistische Darstellungen. Authentische Geschichten sind glaubwürdiger und werden besser von Ihrem Publikum angenommen.
Beispiel: Ein Technologieunternehmen, das sich für Geschichten als Mittel zur Verbesserung seiner Markenwahrnehmung entschieden hat, erstellt regelmäßig kurze Videoclips, in denen Mitarbeiter ihre eigenen Erfahrungen und Erfolgsgeschichten teilen. In einem dieser Clips erzählt eine junge Softwareentwicklerin, wie sie als Quereinsteigerin in die Branche kam und von ihrem Team unterstützt wurde, um in kurzer Zeit erfolgreich komplexe Projekte zu bewältigen.
Dieses Video vermittelt nicht nur ihre berufliche Reise, sondern auch die Unterstützung und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Unternehmens.
Tipp 4: Online-Präsenz pflegen
Die Pflege einer starken Online-Präsenz ist unerlässlich, wenn es darum geht, die Markenwahrnehmung als Arbeitgeber der Zukunft zu verbessern. In der heutigen digitalen Welt suchen potenzielle Mitarbeiter verstärkt online nach Informationen über Unternehmen, bevor sie sich für eine Bewerbung entscheiden.
Eine ansprechende und informative Unternehmenswebseite ist das Herzstück Ihrer Online-Präsenz. Stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite aktuell ist und relevante Informationen enthält, die für Bewerber von Interesse sind. Dazu gehören Karrieremöglichkeiten, Unternehmenswerte, Mitarbeiterstimmen und Einblicke in die Arbeitskultur.
Nutzen Sie soziale Medien, um Ihre Arbeitgebermarke zu fördern. Seien Sie aktiv auf Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Twitter und Instagram. Teilen Sie regelmäßig Beiträge, die Einblicke in das Arbeitsleben und die Kultur Ihres Unternehmens bieten. Engagement in sozialen Medien ermöglicht direkte Interaktion mit Bewerbern und aktuellen Mitarbeitern.
Bewertungsplattformen wie Glassdoor oder Kununu sind wichtige Quellen für Informationen über Arbeitgeber. Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen auf diesen Plattformen präsent ist und sammeln Sie positive Bewertungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern. Gehen Sie transparent mit negativem Feedback um und zeigen Sie Ihr Engagement zur Verbesserung.
Erstellen Sie qualitativ hochwertige Inhalte, die relevante Themen aus Ihrer Branche und Ihrer Arbeitswelt aufgreifen. Blogartikel, Podcasts und Videos können nicht nur Ihr Fachwissen demonstrieren, sondern auch Bewerber anziehen, die nach Informationen und Tipps suchen.
Organisieren Sie virtuelle Veranstaltungen, Webinare oder Live-Chats, um mit Bewerbern in Kontakt zu treten und ihnen die Möglichkeit zu geben, mehr über Ihr Unternehmen zu erfahren. Dies fördert die Interaktion und ermöglicht es Bewerbern, Fragen zu stellen.
Fazit
Die Markenwahrnehmung als Arbeitgeber ist im heutigen Wettbewerbsumfeld von entscheidender Bedeutung. Sie beeinflusst nicht nur, wer sich bei Ihnen bewirbt, sondern auch, wie lange Ihre Mitarbeiter bleiben und wie engagiert sie sind.
Mit einer gezielten Strategie können Sie Ihre Markenwahrnehmung verbessern und sich als Top-Arbeitgeber positionieren. Es lohnt sich!
FAQ
Wie baut man eine Arbeitgebermarke auf?
Den Aufbau einer Arbeitgebermarke können Sie in folgenden Schritten angehen:
- Analyse der Ist-Situation: Ermitteln Sie, wie Ihr Unternehmen als Arbeitgeber wahrgenommen wird und welche Stärken und Schwächen vorhanden sind.
- Definition der Arbeitgebermarke: Legen Sie Ihre Unternehmenswerte und die gewünschte Kultur fest, die Sie nach außen und innen repräsentieren möchten.
- Kommunikationsstrategie: Entwickeln Sie eine klare Kommunikationsstrategie, um Ihre Arbeitgebermarke zu etablieren. Dies umfasst interne und externe Kommunikation.
- Mitarbeiterengagement: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter aktiv in den Aufbau und die Pflege der Arbeitgebermarke einbezogen werden.
- Messung und Anpassung: Überwachen Sie kontinuierlich die Wahrnehmung Ihrer Arbeitgebermarke und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an.
Welche Benefits machen Arbeitgeber attraktiv?
Attraktive Arbeitgeber bieten eine Vielzahl von Benefits, darunter:
- Flexible Arbeitszeiten: Die Möglichkeit, Arbeitszeiten anzupassen, ermöglicht eine bessere Work-Life-Balance.
- Weiterbildung und Entwicklung: Die Förderung der beruflichen Entwicklung zeigt, dass der Arbeitgeber in seine Mitarbeiter investiert.
- Homeoffice-Möglichkeiten: Die Flexibilität, von zu Hause aus zu arbeiten, ist für viele Mitarbeiter attraktiv.
- Gesundheitsleistungen: Gesundheitsversorgung, Fitnessangebote und Entspannungsmöglichkeiten fördern das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
- Mitarbeiterbeteiligung: Die Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse und Projekte stärkt ihr Engagement.
- Leistungsbezogene Boni: Die Möglichkeit, zusätzlich zur Grundvergütung Boni zu verdienen, kann Mitarbeiter motivieren.
Die Auswahl der Benefits hängt von den Bedürfnissen Ihrer Mitarbeiter und Ihrer Branche ab, daher ist es wichtig, diese sorgfältig zu planen und anzupassen.