Magazinbeitrag

Employer Branding: Die Kunst, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren

In der sich ständig verändernden Geschäftswelt ist es für Unternehmen unabdingbar, sich nicht nur gegenüber Kunden, sondern auch gegenüber potenziellen Mitarbeitern zu positionieren. Diese Positionierung, bekannt als Employer Branding, ist ein entscheidender Faktor bei der Gewinnung und Bindung von Talenten. 

Der folgende Artikel wird sich mit der Thematik des Employer Brandings befassen und versuchen, Ihnen nützliche Tipps und Beispiele aus der Praxis zu liefern.

Zusammenfassung: 10 Fakten zu Employer Branding

  1. Definition Employer Branding: Employer Branding beschreibt die strategischen Maßnahmen eines Unternehmens, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen.
  2. Wettbewerbsvorteil durch Employer Branding: Unternehmen mit einer positiven Arbeitgebermarke haben einen Wettbewerbsvorteil, da sie leichter hoch qualifizierte Fachkräfte gewinnen und langfristig an sich binden können.
  3. Bedeutung für die Mitarbeiterbindung: Eine erfolgreiche Arbeitgebermarke fördert die Mitarbeiterbindung, da sich Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen identifizieren und stolz auf ihren Arbeitgeber sind.
  4. Einfluss auf die Unternehmenskultur: Employer Branding beeinflusst die Unternehmenskultur, denn es ist wichtig, dass die versprochenen Werte und Eigenschaften im Arbeitsalltag auch tatsächlich gelebt werden.
  5. Auswirkungen auf die Fluktuation: Eine starke Arbeitgebermarke kann die Mitarbeiterfluktuation reduzieren, da Mitarbeiter weniger geneigt sind, das Unternehmen zu verlassen.
  6. Zielgruppenorientierte Ansprache: Employer Branding richtet sich gezielt an potenzielle Bewerber und muss deren Bedürfnisse und Erwartungen berücksichtigen.
  7. Ganzheitlicher Ansatz: Employer Branding umfasst sowohl die interne Kommunikation mit Mitarbeitern als auch die externe Kommunikation, um das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen.
  8. Authentizität als Schlüsselfaktor: Eine authentische Arbeitgebermarke ist glaubwürdig und ehrlich, was das Vertrauen von Bewerbern und Mitarbeitern stärkt.
  9. Rolle der Social Media: Social-Media-Plattformen spielen eine immer größere Rolle im Employer Branding, da sie es Unternehmen ermöglichen, ihre Arbeitgebermarke effektiv zu präsentieren.
  10. Employer Branding als langfristiger Prozess: Employer Branding ist kein kurzfristiges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der regelmäßige Pflege und Weiterentwicklung erfordert, um nachhaltige Erfolge zu erzielen.

Was ist Employer Branding?

Employer Branding definiert sich als strategischer Prozess, bei dem Unternehmen ihre eigene Einzigartigkeit als Arbeitgeber hervorheben, um sich gegenüber Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt abzuheben. Es umfasst alle Maßnahmen, die dazu dienen, ein attraktives Arbeitgeber-Image zu schaffen und dieses zu kommunizieren. Es geht darum, eine Marke zu schaffen, die sowohl die aktuelle Belegschaft als auch zukünftige Bewerber anspricht.

Employer Branding vs. Personalmarketing

Employer Branding und Personalmarketing sind wichtige Bestandteile einer erfolgreichen Personalstrategie. Sie sind eng miteinander verbunden und überschneiden sich in einigen Bereichen. Dennoch gibt es klare Unterschiede in Bezug auf ihre Ziele und Methoden.

Employer Branding

Employer Branding bezeichnet den Prozess des Aufbaus und der Pflege einer Arbeitgebermarke. Es geht darum, ein attraktives Bild des Unternehmens als Arbeitgeber zu schaffen und dieses Bild sowohl intern als auch extern zu kommunizieren. 

Ziel des Employer Brandings ist es, die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber zu steigern und so die besten Talente anzuziehen und zu halten.

Eine erfolgreiche Employer Branding-Strategie umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Entwicklung einer klar definierten Arbeitgebermarke, die Erarbeitung einer einzigartigen Employer Value Proposition (EVP), die Kommunikation der Arbeitgebermarke über verschiedene Kanäle und die Sicherstellung eines positiven Mitarbeiter-Erlebnisses.

Personalmarketing

Das Personalmarketing hingegen ist ein Teilbereich des Employer Brandings und konzentriert sich speziell auf die Gewinnung von Mitarbeitern. Es umfasst alle Aktivitäten, die darauf abzielen, potenzielle Kandidaten auf das Unternehmen aufmerksam zu machen und sie für eine Anstellung zu interessieren. 

Hierzu gehören unter anderem die Gestaltung und Platzierung von Stellenanzeigen, die Präsenz auf Jobmessen und die Nutzung von Social Media und anderen Recruiting-Kanälen.

Im Gegensatz zum Employer Branding, das eine langfristige Strategie ist und sich auf die allgemeine Wahrnehmung des Unternehmens als Arbeitgeber konzentriert, ist das Personalmarketing eher kurzfristig ausgerichtet und zielt auf die Besetzung spezifischer Stellen im Unternehmen ab.

Die Bedeutung von Employer Branding

Employer Branding ist in der heutigen Geschäftswelt von zentraler Bedeutung und es gibt eine Reihe von Gründen, warum es für jedes Unternehmen, unabhängig von Größe oder Branche, wichtig ist.

Erstens spielt das Employer Branding eine entscheidende Rolle bei der Anziehung von Talenten. In einem immer wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt ist es für Unternehmen entscheidend, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, um die besten Talente anzuziehen. 

Eine starke Arbeitgebermarke kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit potenzieller Bewerber auf sich zu ziehen und sie dazu zu motivieren, sich bei dem Unternehmen zu bewerben.

Zweitens kann das Employer Branding dazu beitragen, die Mitarbeiterbindung zu verbessern. Mitarbeiter, die sich mit der Arbeitgebermarke identifizieren, sind eher geneigt, dem Unternehmen treu zu bleiben. Dies kann dazu beitragen, die Fluktuation zu reduzieren und die Kontinuität im Unternehmen zu gewährleisten.

Drittens kann eine starke Arbeitgebermarke dazu beitragen, die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter zu steigern. Wenn Mitarbeiter stolz darauf sind, für ein bestimmtes Unternehmen zu arbeiten, sind sie in der Regel motivierter und produktiver.

Viertens kann das Employer Branding dazu beitragen, die Unternehmenskultur zu stärken. Eine klar definierte Arbeitgebermarke kann dazu beitragen, die Unternehmenswerte und -normen zu vermitteln und so eine starke und kohärente Unternehmenskultur zu fördern.

Schließlich kann das Employer Branding dazu beitragen, das Unternehmens-Image insgesamt zu verbessern. Eine starke Arbeitgebermarke kann das allgemeine Image des Unternehmens stärken und dazu beitragen, das Vertrauen von Kunden, Investoren und anderen Stakeholdern zu gewinnen.

Employer Branding-Strategie

Um eine effektive Employer Branding-Strategie zu entwickeln, sollten Unternehmen zunächst ihre eigenen Stärken und Schwächen analysieren. Eine SWOT-Analyse (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats) kann hierbei sehr hilfreich sein. 

Durch eine solche Analyse kann ein Unternehmen erkennen, welche Aspekte es als Arbeitgeber besonders attraktiv machen und in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht. Diese Erkenntnisse können dann genutzt werden, um die Employer Branding-Strategie anzupassen und zu optimieren.

Bei der Entwicklung einer Employer Branding-Strategie ist es ebenfalls wichtig, die Zielgruppe genau zu definieren. Dabei geht es nicht nur darum, die Anforderungen und Wünsche potenzieller Bewerber zu kennen, sondern auch um ein tiefes Verständnis für deren Werte und Ziele. 

Unternehmen sollten versuchen, ihre Arbeitgebermarke so zu gestalten, dass sie mit den Werten und Zielen ihrer Zielgruppe in Einklang steht. Nur so können sie die passenden Talente für sich gewinnen.

Neben der Positionierung als attraktiver Arbeitgeber geht es beim Employer Branding auch um die Kommunikation dieser Positionierung. Hierbei spielen die verschiedenen Kommunikationskanäle eine entscheidende Rolle. 

Unternehmen können ihre Arbeitgebermarken über verschiedene Kanäle kommunizieren, wie zum Beispiel über die eigene Website, Social Media, Stellenanzeigen oder Recruiting-Events. Dabei ist es wichtig, eine konsistente Botschaft zu kommunizieren und sicherzustellen, dass die Kommunikation auf allen Kanälen mit der Arbeitgebermarke in Einklang steht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Employer Branding ist das Mitarbeiter-Erlebnis. Eine attraktive Arbeitgebermarke alleine reicht nicht aus, um Talente anzuziehen und zu binden. Entscheidend ist auch, dass das Versprechen der Arbeitgebermarke in der Praxis eingehalten wird.

Unternehmen sollten daher stets darauf achten, dass sie ihren Mitarbeitern ein positives Erlebnis bieten, das mit der Arbeitgebermarke übereinstimmt.

Maßnahmen für eine effektive Employer Branding Strategie

Um eine effektive Employer Branding-Strategie zu entwickeln und umzusetzen, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich.

Internes Employer Branding

Internes Employer Branding bezieht sich auf die Maßnahmen und Aktivitäten, die ein Unternehmen unternimmt, um seine Arbeitgebermarke bei den eigenen Mitarbeitern zu stärken und zu fördern.

Der Fokus liegt hierbei auf der Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit, der Bindung und der internen Kultur. Es ist genauso wichtig wie das externe Employer Branding, da die eigenen Mitarbeiter die ersten und wichtigsten Botschafter der Arbeitgebermarke sind.

Im Folgenden sind einige Strategien und Maßnahmen für erfolgreiches internes Employer Branding aufgeführt:

Kommunikation der Arbeitgebermarke: Die Arbeitgebermarke und die Employer Value Proposition (EVP) sollten regelmäßig und konsequent intern kommuniziert werden. Dies kann über verschiedene Kanäle erfolgen, wie zum Beispiel Intranet, Mitarbeitergespräche, Schulungen oder interne Events. Die Mitarbeiter sollten die Werte und Vorteile des Unternehmens als Arbeitgeber kennen und verstehen.

Förderung der Mitarbeiterbeteiligung: Mitarbeiter sollten ermutigt werden, sich aktiv an der Gestaltung und Verbreitung der Arbeitgebermarke zu beteiligen. Dies kann zum Beispiel durch die Einbindung von Mitarbeitern in Employer Branding-Projekte, die Förderung des Austauschs von Erfahrungen und Geschichten oder die Ermutigung zur Teilnahme an Markenbotschafter-Programmen geschehen.

Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes: Ein positives Arbeitsumfeld ist ein wesentlicher Bestandteil einer starken Arbeitgebermarke. Unternehmen sollten daher Maßnahmen zur Förderung einer positiven Unternehmenskultur ergreifen, wie z. B. die Schaffung von Möglichkeiten zur Teamarbeit, die Anerkennung und Belohnung von Leistung oder die Förderung der Work-Life-Balance.

Weiterentwicklung und Karriereplanung: Unternehmen sollten Möglichkeiten zur Weiterbildung und Karriereentwicklung bieten, um die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter zu erhöhen. Dies kann durch interne Schulungen, Mentoring-Programme oder die Förderung von internen Karrierewegen geschehen.

Mitarbeiter-Feedback und -anerkennung: Die Einbeziehung von Mitarbeiter-Feedback ist entscheidend für ein erfolgreiches internes Employer Branding. Mitarbeiter sollten die Möglichkeit haben, Feedback zu geben und ihre Meinungen und Ideen auszudrücken. Zudem sollten gute Leistungen anerkannt und gewürdigt werden.

Internes Employer Branding ist ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden Employer Branding-Strategie. Durch die interne Stärkung der Arbeitgebermarke können Unternehmen die Zufriedenheit, die Bindung und die Motivation ihrer Mitarbeiter erhöhen und gleichzeitig ihre Attraktivität als Arbeitgeber verbessern.

Externes Employer Branding

Externes Employer Branding bezieht sich auf die Maßnahmen und Strategien, die ein Unternehmen einsetzt, um seine Arbeitgebermarke gegenüber potenziellen Bewerbern und der breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren und zu stärken. 

Der Hauptzweck des externen Employer Brandings ist es, qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und die Position des Unternehmens als bevorzugter Arbeitgeber zu festigen.

Hier sind einige zentrale Elemente einer erfolgreichen externen Employer Branding-Strategie:

Ausarbeitung einer Employer Value Proposition (EVP): Die EVP ist das, was Sie als Arbeitgeber einzigartig macht und sollte klar und kohärent kommuniziert werden. Sie umfasst die Werte, Kultur, Vorteile und Chancen, die Sie als Arbeitgeber bieten, und sollte an Ihre Zielgruppe angepasst sein.

Präsenz auf Karriere-Websites und Social-Media-Plattformen: Unternehmen sollten eine starke Online-Präsenz aufbauen, um ihre Arbeitgebermarke effektiv zu präsentieren. Dies kann durch eine Karriereseite auf der Unternehmenswebsite, Profile auf Karriere- und Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, XING oder kununu und aktive Teilnahme an Online-Forumsdiskussionen geschehen.

Einsatz von Employer Branding-Videos und Testimonials: Videos und Testimonials sind starke Werkzeuge zur Vermittlung Ihrer Arbeitgebermarke. Sie können authentische Einblicke in das Arbeitsleben in Ihrem Unternehmen bieten und zeigen, was Sie als Arbeitgeber einzigartig macht.

Teilnahme an Karrieremessen und Veranstaltungen: Karrieremessen, Jobmessen und andere Veranstaltungen bieten eine hervorragende Gelegenheit, Ihre Arbeitgebermarke persönlich zu präsentieren und mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten.

Aufbau einer starken Arbeitgebermarke in Stellenanzeigen: Stellenanzeigen sollten nicht nur die Jobbeschreibung und Anforderungen enthalten, sondern auch Ihre EVP und Ihre Arbeitgebermarke kommunizieren.

Externes Employer Branding ist ein langfristiger Prozess, der eine kontinuierliche Anstrengung und Anpassung erfordert. Durch eine effektive Strategie kann ein Unternehmen jedoch seine Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen, die besten Talente anziehen und sich von der Konkurrenz abheben.

Elemente eines erfolgreichen Employer Brandings

Eine erfolgreiche Employer Branding Strategie setzt sich aus mehreren Schlüsselelementen zusammen, die sorgfältig durchdacht und umgesetzt werden müssen, um ein konsistentes und attraktives Arbeitgeber-Image zu schaffen.

Die Kultur und Werte eines Unternehmens sind ein wesentliches Element des Employer Brandings. Sie sind es, die das Arbeitsumfeld prägen und das Unternehmen von anderen Arbeitgebern unterscheiden. 

Ein Unternehmen, das eine positive Kultur und starke Werte fördert, wird wahrscheinlich eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung erreichen. Die Werte sollten in allen Aspekten des Employer Brandings sichtbar sein, von der Kommunikation und den Beziehungen am Arbeitsplatz bis hin zu den sozialen Verantwortlichkeiten des Unternehmens.

Authentizität ist ein entscheidendes Element jeder erfolgreichen Arbeitgebermarke. Die Arbeitgebermarke sollte ein authentisches Bild von dem vermitteln, was es wirklich bedeutet, für das Unternehmen zu arbeiten. 

Dies bedeutet, dass sowohl die positiven Aspekte als auch die Herausforderungen offen kommuniziert werden sollten. Authentizität fördert Vertrauen und Glaubwürdigkeit und kann dazu beitragen, dass sich Mitarbeiter und Bewerber stärker mit der Marke identifizieren.

Die Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung und die Karrierechancen, die ein Unternehmen bietet, sind ein weiterer wichtiger Faktor für viele Arbeitnehmer. Ein Unternehmen, das in die Entwicklung seiner Mitarbeiter investiert und klare Karrierewege bietet, wird wahrscheinlich als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Diese Aspekte sollten daher in der Kommunikation der Arbeitgebermarke hervorgehoben werden.

Die Arbeitsbedingungen und die Work-Life-Balance spielen eine große Rolle bei der Attraktivität eines Arbeitgebers. Dies umfasst Aspekte wie das Arbeitsumfeld, die Arbeitszeiten, die Flexibilität, die Vergütung und die Sozialleistungen. 

Ein gutes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben wird immer mehr zur Norm und ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers.

Eine effektive Arbeitgebermarke muss sowohl online als auch offline präsent sein. Online kann dies durch eine starke Präsenz auf der Unternehmenswebsite, in den sozialen Medien und auf Karriereportalen erreicht werden. 

Offline kann dies durch Teilnahme an Karrieremessen, Networking-Events und durch die Verbreitung von Print-Materialien erfolgen. Eine konsistente Botschaft über alle Kanäle hinweg ist entscheidend für eine effektive Arbeitgebermarke.

Praxisbeispiel: Google

Google gilt als ein Unternehmen mit einer der stärksten Arbeitgebermarken weltweit. Die Marke Google steht für Innovation, Kreativität und eine positive Arbeitskultur. Das Unternehmen ist bekannt für seine außergewöhnlichen Arbeitsbedingungen, die von kreativen Büros bis zu Freizeitaktivitäten reichen. 

Google hat es geschafft, seine Mitarbeiter zu Markenbotschaftern zu machen, die stolz von ihrem Arbeitgeber berichten. 

Durch gezielte Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und -entwicklung konnte Google eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit erreichen und sich so als attraktiver Arbeitgeber positionieren.

Fazit

Employer Branding ist ein unverzichtbarer Bestandteil, um sich als attraktiver Arbeitgeber in der modernen Arbeitswelt zu positionieren. Eine starke Arbeitgebermarke hilft nicht nur dabei, die besten Talente anzuziehen, sondern auch die Mitarbeiterbindung zu stärken.

Unternehmen, die in ihr Employer Branding investieren und eine positive Unternehmenskultur schaffen, werden langfristig von zufriedenen Mitarbeitern und einem positiven Image als Arbeitgeber profitieren. 

Mit einer gezielten und authentischen Employer Branding-Strategie können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und den Weg in die Zukunft der Arbeitgeber erfolgreich beschreiten.

FAQ

Was ist Employer Branding? 

Employer Branding, auf Deutsch Arbeitgeber-Markenbildung, bezeichnet alle Maßnahmen, die dazu dienen, ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und dieses Bild nachhaltig zu verankern. 

Das Ziel ist es, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und bestehende Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Employer Branding umfasst dabei nicht nur die nach außen gerichtete Kommunikation, sondern auch interne Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.

Was gehört alles zum Employer Branding?

Employer Branding ist ein umfassender Prozess, der viele Aspekte umfasst. Dazu gehören unter anderem die Entwicklung einer Employer Value Proposition (EVP), die klar definiert, was das Unternehmen als Arbeitgeber einzigartig macht und welchen Wert es seinen Mitarbeitern bietet. 

Auch die Kommunikation dieser EVP über verschiedene Kanäle, sowohl intern als auch extern, gehört dazu. Weitere Bestandteile sind die Förderung einer positiven Unternehmenskultur, die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen, die Bereitstellung von Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierepfaden für Mitarbeiter sowie das Messen und Optimieren der Employer Branding-Aktivitäten basierend auf relevanten Kennzahlen.

Warum brauchen wir Employer Branding?

Employer Branding ist aus mehreren Gründen wichtig. Erstens hilft es Unternehmen, qualifizierte und passende Mitarbeiter zu gewinnen. In einem umkämpften Arbeitsmarkt, in dem Fachkräfte knapp sind, kann ein starkes Employer Branding den Unterschied ausmachen, ob sich die besten Talente für Ihr Unternehmen entscheiden. 

Zweitens kann Employer Branding dazu beitragen, die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zu erhöhen. Wenn Mitarbeiter sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren und stolz darauf sind, für das Unternehmen zu arbeiten, bleiben sie eher langfristig im Unternehmen. 

Drittens kann ein positives Employer Branding das allgemeine Unternehmensimage stärken und somit zum Geschäftserfolg beitragen.

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